Musikreviews.de bei Facebook Musikreviews.de bei Twitter

Partner

Statistiken

Tequila Mockingbyrd: Fight And Flight (Review)

Artist:

Tequila Mockingbyrd

Tequila Mockingbyrd: Fight And Flight
Album:

Fight And Flight

Medium: CD/Download
Stil:

Hard Rock

Label: Off Yer Rocka Recordings / Cargo
Spieldauer: 54:34
Erschienen: 05.05.2017
Website: [Link]

Das Feld für TEQUILA MOCKINGBYRD ist für diese Besprechung zumindest schnell abgesteckt:

Klassischer Trio-Sound im modernen Gewand, Songtitel wie ‘I Smell Rock N Roll’ oder ‘Good Time’ und eine kratzbürstige Dame an der Spitze, fertig ist eine zeitgenössische “Cherry Bomb” der Marke Runaways oder – um dann doch aktueller zu werden – The Donnas und Sister. TEQUILA MOCKINGBYRD aus Australien lassen sich nicht auf Vintage-Klänge ein, sondern fahren eine fette Produktion und treten mit gehörigem Selbstbewusstsein an.

Offengestanden mögen die gerade genannten Acts viel, viel bekannter sein als die Formation aus Down Under, doch selbige sticht sie auf "Fight And Flight" oft auf mehreren Ebenen aus. Größere Labels, eine medienwirksame Inszenierung und ein nicht selten allenfalls zweckmäßiges Songwriting innerhalb des gegebenen stilistischen Rahmens reichen halt, wenn man sich erst mal einen Ruf erarbeitet hat (oder er ist einem zugefallen) …

Sei es drum: Die Gruppe geht nicht nur inhaltlich ironisch wie beispielsweise Danko Jones vor (‘Half Of The Man’), sondern komponiert auch ähnlich zackige Stücke wie der Kanadier, die dann klanglich ebenso trocken inszeniert werden. Zeichnen diesen Track noch ruhige Passagen aus, geben TEQUILA MOCKINGBYRD ansonsten vornehmlich voll Stoff und können dies ehrlich gesagt auch am besten. An Dynamik fehlt es “Fight And Flight” zwar nicht, aber gerade die energischen Stücke sind die Highlights einer am Ende vielleicht einen Tick zu einseitigen Platte. Das Positive daran?

FAZIT: TEQUILA MOCKINBYRDs "Black Drapes Of Tomorrow" strotzt vor potenziellen Hits wie ‘So Not Me’ oder dem fiesen Ohrwurm ‘Everyone Down’. Wer sich nach so etwas sehnt, wird aktuell im vom vermeintlich schwachen Geschlecht gespielten Rock woanders kaum ordentlicher bedient als hier.

Andreas Schiffmann (Info) (Review 2913x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
[Schliessen]
Wertung: 10 von 15 Punkten [?]
10 Punkte
Kommentar schreiben
Tracklist:
  • Smell Rock N Roll
  • Never Go Home
  • Money Tree
  • Catalyst
  • Half Of The Man
  • So Not Me
  • Everyone Down
  • This Ain’t Dead
  • Somebody Put Something In My Drink
  • Why Are We Still Friends
  • Jagerbomb
  • Shut Me Down
  • Good Time

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
Benachrichtige mich per Mail bei weiteren Kommentaren zu diesem Album.
Deine Mailadresse
(optional)

Hinweis: Diese Adresse wird nur für Benachrichtigungen bei neuen Kommentaren zu diesem Album benutzt. Sie wird nicht an Dritte weitergegeben und nicht veröffentlicht. Dieser Service ist jederzeit abbestellbar.

Captcha-Frage Wobei handelt es sich nicht um ein Getränk: Kaffee, Tee, Bier, Schnitzel

Grob persönlich beleidigende Kommentare werden gelöscht!